Die Energiewende in Deutschland erfordert den massiven Ausbau erneuerbarer Energien – und Windkraft spielt dabei eine tragende Rolle. Für landwirtschaftliche Flächenbesitzer bietet sich eine attraktive Möglichkeit: die Verpachtung von Flächen für Windkraftanlagen. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, und wie läuft die Genehmigung ab? In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn Sie als Landwirt ein großes Windrad auf Ihrer Fläche errichten lassen wollen.
Warum ein Windrad auf landwirtschaftlichen Flächen?
Landwirtschaftliche Flächen bieten ideale Bedingungen für Windenergieprojekte: Sie sind in der Regel groß, gut zugänglich und liegen außerhalb dicht besiedelter Gebiete. Zudem ermöglicht die Doppelnutzung – etwa durch gleichzeitigen Ackerbau oder Viehzucht – eine hohe Effizienz der Landnutzung. Ein Windrad in der Landwirtschaft kann nicht nur zur Energiewende beitragen, sondern auch eine langfristig stabile Einnahmequelle darstellen.
Voraussetzungen für ein Windrad in der Landwirtschaft
Bevor ein Windkraftprojekt realisiert werden kann, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Diese betreffen sowohl gesetzliche als auch technische und wirtschaftliche Aspekte:
- Mindestabstand zu Bebauung Je nach Bundesland gelten unterschiedliche Mindestabstände zu Wohnbebauungen. Diese betragen meist mehrere Hundert Meter, in einigen Fällen sogar bis zu 1000 Meter oder mehr. Entscheidend ist hier die jeweilige Landesbauordnung.
- Umwelt- und Naturschutzauflagen Die geplante Windkraftfläche muss auf naturschutzrechtliche Restriktionen hin untersucht werden. Dazu zählen etwa Vogelschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete oder FFH-Gebiete. In vielen Fällen ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig.
- Technische Standortprüfung Der Standort muss ausreichende Windhöfigkeit und eine geeignete Bodenbeschaffenheit aufweisen. Diese technische Prüfung erfolgt durch den Projektentwickler und ist für den Flächeneigentümer kostenlos.
- Langfristige Pachtbereitschaft Ein Windpark wird langfristig betrieben. Daher muss die Fläche mindestens für 30 Jahre verpachtet werden können.
Genehmigungen für Windenergieanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen
Die Errichtung eines Windrads in der Landwirtschaft ist genehmigungspflichtig. Das bedeutet, dass mehrere Prüfinstanzen durchlaufen werden müssen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Schritte:
- Raumordnerische Prüfung und Flächenanalyse Zunächst wird geprüft, ob die Fläche im Regionalplan als für Windkraft geeignet ausgewiesen ist. Ist dies nicht der Fall, kann ggf. eine Ausnahmeregelung beantragt werden.
- Bauantrag nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) Ein Windrad mit mehr als 50 m Höhe bedarf einer Genehmigung nach dem BImSchG. Bestandteil dieser Genehmigung sind u.a. Gutachten zu Schall, Schattenwurf, Artenschutz und Landschaftsbild.
- Abstimmung mit Netzbetreibern Der Anschluss der Windenergieanlage an das Stromnetz muss mit dem zuständigen Netzbetreiber geklärt und genehmigt werden.
- Kommunale Beteiligung Die betroffene Gemeinde wird in das Genehmigungsverfahren einbezogen. Viele Gemeinden sehen Windkraft positiv, da sie Einnahmen durch Beteiligungsmodelle erzielen können.
Ihre Vorteile bei der Verpachtung an Terraren.de
Wenn Sie Ihre Fläche über Terraren.de für ein Windkraftprojekt zur Verfügung stellen, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:
- Wesentlich höhere Pachterträge Im Vergleich zu klassischen landwirtschaftlichen Nutzungen erzielen Sie durch Windenergie eine deutlich höhere Pacht. Auf Wunsch kann auch eine einmalige Vorauszahlung erfolgen.
- Sicherheit über 30 Jahre Vertragslaufzeit Ein langfristiger Vertrag mit festem Nutzungsentgelt gibt Ihnen finanzielle Sicherheit und Planungssicherheit.
- Kein Aufwand und kein Risiko für Sie Alle Investitionskosten, Genehmigungen, Wartung, Versicherung und Rückbau werden vom Investor getragen. Sie haben keinen organisatorischen oder finanziellen Aufwand.
- Doppelnutzung Ihrer Fläche Die Nutzung als Windkraftstandort schließt eine landwirtschaftliche Nutzung nicht aus. So können Sie Ihre Fläche effizient doppelt nutzen.
Fazit: Windrad auf landwirtschaftlicher Fläche – eine Investition in die Zukunft
Ein Windrad in der Landwirtschaft ist mehr als nur eine Einnahmequelle: Es ist ein aktiver Beitrag zur Energiewende und zur nachhaltigen Nutzung Ihrer Fläche. Wenn Ihre Freifläche die Voraussetzungen erfüllt, bietet sich Ihnen eine sichere, rentable und zukunftsorientierte Möglichkeit der Verpachtung. Mit Terraren.de haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Sie professionell begleitet.